Lifters Lounge

M.a.K hat geschrieben: 30. Mai 2023, 07:45

WSB hat geschrieben: 29. Mai 2023, 22:48 Ich hoffe du meinst 1,2 und nicht 12 netto auf der seite

Fühle mich schon mit 2 Nettogehältern auf der seite unwohl wobei ich für die mittlerweile wenigstens 2% zinsen bekomme

Hab fast 24 Monate als Rücklage im Tagesgeldkonto. Hätte Corona komplett aussitzen können ohne einen Finger krumm zu machen.

du hast doch anspruch auf alg?

meine fixkosten sind geringer als das ALG und mit dem "bedinungslosen" bürgergeld kommen noch weitere 6 monate hinzu wo ich lediglich 6k zusteuern muss
also mit 6k auf der seite komme ich mit meinem lebensstandard und familie problemlos über 18 monate weit, mit meinem gesamten depot könnte ich stand heute 10 jahre überbrücken

ansonsten gibt es keine kosten wo wir geld brauchen, hab jetzt nach 10 jahren mal ein bad erneuert und das halt einfach vom giro gezahlt und dafür eine sparrate ausfallen lassen, thats it .. gibt einfach keine kosten für welche ich wirklich rücklagen benötige

am ende gehe ich eh lieber irgendwo mal kurzzeitig für 4 wochen ins dispo anstatt reserven anzugreifen (und ca. 20k dispo sind jederzeit abgreifbar und für 4 wochen zinsfrei, für schlimme/ extenzielle sachen könnte ich problemlos meine grundschuld wieder auffüllen lassen)

überlege gerade ob ich nächstes jahr ggf. mein haus ablöse weil ein teil war nur über 10 jahre finanziert (der andere über 28 j)
aber irgendwie tendiere ich eher dazu die tilgung zu reduzieren, schulden sind ja immer gut wenn man mal vermieten will

hab etwas bedenken hier geld einzusetzen so lange zinsen < inflation

Dazzle hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:27
naja das mit cash und 10% inflation stimmt zwar, aber letztlich kannst auch aktuell deutliche verluste am kapitalmarkt einfahren und hast ebenfalls deine 10% inflation. Während einer inflation verlieren alle assets an wert.

langfristig komplett egal, wenn gut diversifiert einfach verluste genießen und günstig nachkaufen
gäbe doch nichts schöneres als einen crash wie 2009 in seinen 30ern zu erleben, das wäre ein richtiger booster fürs alter

und aktien verlieren durch die inflation nicht, gute werte können diese in ihrer preisgestaltung (über)kompensieren was dann zu höheren umsätzen und einem bewertungsgap führt (kurs steigt)

ansonsten was [smention u=209]GoldenInside[/smention] sagt

Ein getilgter Kredit ist halt eine sichere (!) Netto (!) Rendite. Lohnt sich in den allermeisten Fällen.

WSB hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:34

Dazzle hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:27
naja das mit cash und 10% inflation stimmt zwar, aber letztlich kannst auch aktuell deutliche verluste am kapitalmarkt einfahren und hast ebenfalls deine 10% inflation. Während einer inflation verlieren alle assets an wert.

langfristig komplett egal, wenn gut diversifiert einfach verluste genießen und günstig nachkaufen
gäbe doch nichts schöneres als einen crash wie 2009 in seinen 30ern zu erleben, das wäre ein richtiger booster fürs alter

und aktien verlieren durch die inflation nicht, gute werte können diese in ihrer preisgestaltung (über)kompensieren was dann zu höheren umsätzen und einem bewertungsgap führt (kurs steigt)

ansonsten was @GoldenInside sagt

Und wo ist dann der Vorteil kein Cash zu halten? Mit was kaufst du abgestürzte Aktien? Und sind genannte 4% Rendite nicht besser als < 0% ?
Außerdem geht es hier nicht nur um Inflation. Es gibt ganz andere Probleme in der Weltwirtschaft. Die Schuldenblase auf jeden Fall mal.

Oder es ist einem einfach egal weil man genug hat, sich eh nichts leistet und keine Verpflichtungen hat. Dazu auch mit dem extremsten Sparen sich kein Eigenheim leisten könnte oder wenn doch, hat man so hohe Raten, dass man quasi am Hungertuch nagt.
Wenn ich in Rente komme verprasse ich alles bei Nutten und dann Sozialhilfe oder Strick.

Auf mein Aktiedepot hab ich unglaublich miese gemacht. Hatte fast 100% Plus und mittlerweile ca. 20% Miese . Hätte einfach alles in die BASF buttern sollen.
Dafür laufen meine ETF gerade ganz gut. Investiert eigentlich jemand in den chinesischen Markt?

Lauch hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:38
1. Mit was kaufst du abgestürzte Aktien?
2. Und sind genannte 4% Rendite nicht besser als < 0% ?

1. sparrate & dividenden ausschüttungen, market timing funktioniert nicht daher ist geld vorhalten auch sinnfrei (siehe wie viele den corona boost verpasst haben, ich bin damals richtig rein und hab den kompletten weg nach unten immer wieder reingebuttert) + ich kann mir einen 6 stelligen betrag zu 2% zinsen über meine grundschuld holen, sollte sowas wie 2009 passieren gehe ich aber sowas von gehebelt rein
2. Und sind genannte 10% langfristig nicht besser als 4% ?

verstehe nicht wie man so kurzfristig denken kann, es hat sich in jeder krise herausgestellt das man einfach weiterinvestieren und halten soll, egal wie die weltlage ist

Maxim hat geschrieben: 29. Mai 2023, 22:04 Ich weiß auf ~300 EUR genau wie viel im Monat rein und raus geht. Grundlage ist der Mittelwert der Ausgaben der vergangenen 24 Monate. Ich sehe zu, dass immer ca. 3k auf dem Giro liegen, die nicht durch das monatliche Rein Raus belastet werden.

Alles, was "Überschuss" ist wandert automatisch zu 50% in eine Rücklage (Tagesgeld) und zu 50% in ETFs per Sparplan. Die Rücklage (aus der z.B. auch Investitionen am Haus, Rücklagen für Vermietung, Autoreparaturen, neue Waschmaschine etc. bezahlt werden) sind mindestens 12 Nettomonatseinkommen (Haushalt); ist dieser Betrag überschritten, investiere ich das überschüssige Geld entweder in Tranchen in ETFs, kaufe davon Einzelaktien wenn es gerade passt oder wir konsumieren im Sinne einer größeren Reise oder einer "Will haben" Investition wie neue Terrasse oder ähnliches.

Finde ich ne super Einstellung
Hast du dafür mehrere Konten?

WSB hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:43

Lauch hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:38
1. Mit was kaufst du abgestürzte Aktien?
2. Und sind genannte 4% Rendite nicht besser als < 0% ?

1. sparrate & dividenden ausschüttungen, market timing funktioniert nicht daher ist geld vorhalten auch sinnfrei (siehe wie viele den corona boost verpasst haben, ich bin damals richtig rein und hab den kompletten weg nach unten immer wieder reingebuttert) + ich kann mir einen 6 stelligen betrag zu 2% zinsen über meine grundschuld holen, sollte sowas wie 2009 passieren gehe ich aber sowas von gehebelt rein
2. Und sind genannte 10% langfristig nicht besser als 4% ?

verstehe nicht wie man so kurzfristig denken kann, es hat sich in jeder krise herausgestellt das man einfach weiterinvestieren und halten soll, egal wie die weltlage ist

Sehe ich auch so.
Während Corona leider noch nicht so viel Kapital gehabt, aber konnte meine 7k miese aus Wirecard wieder reinholen.
Dummerweise wurden dann Sanktionen gegen Russland beschlossen und wir armen Gazprom Genossen wurden gefickt
[mention]Breitling_RU[/mention]
[mention]Gurkenplatzer[/mention]

M.a.K hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:39 Oder es ist einem einfach egal weil man genug hat, sich eh nichts leistet und keine Verpflichtungen hat. Dazu auch mit dem extremsten Sparen sich kein Eigenheim leisten könnte oder wenn doch, hat man so hohe Raten, dass man quasi am Hungertuch nagt.
Wenn ich in Rente komme verprasse ich alles bei Nutten und dann Sozialhilfe oder Strick.

Auf mein Aktiedepot hab ich unglaublich miese gemacht. Hatte fast 100% Plus und mittlerweile ca. 20% Miese . Hätte einfach alles in die BASF buttern sollen.
Dafür laufen meine ETF gerade ganz gut. Investiert eigentlich jemand in den chinesischen Markt?

Wäre was für den Börsen Thread

WSB hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:43

Lauch hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:38
1. Mit was kaufst du abgestürzte Aktien?
2. Und sind genannte 4% Rendite nicht besser als < 0% ?

1. sparrate & dividenden ausschüttungen, market timing funktioniert nicht daher ist geld vorhalten auch sinnfrei (siehe wie viele den corona boost verpasst haben, ich bin damals richtig rein und hab den kompletten weg nach unten immer wieder reingebuttert) + ich kann mir einen 6 stelligen betrag zu 2% zinsen über meine grundschuld holen, sollte sowas wie 2009 passieren gehe ich aber sowas von gehebelt rein
2. Und sind genannte 10% langfristig nicht besser als 4% ?

verstehe nicht wie man so kurzfristig denken kann, es hat sich in jeder krise herausgestellt das man einfach weiterinvestieren und halten soll, egal wie die weltlage ist

Du spekulierst ja auch nur auf eine Entwicklung, die so kommen kann oder auch nicht. Genauso wie Leute mit einer höheren Cashquote. Ergo gibt es da kein richtig oder falsch. Der Blick auf die Vergangenheit hilft natürlich nicht weil sich damit keine Zukunft extrapolieren lässt.

Und natürlich weiter investieren, da sagt ja niemand etwas dagegen. Aber das muss nicht 100% Aktien sein. Ich habe 60% reine Aktien (und die auch nicht rein nach Marktkapitalisierung gewichtet weil mir der USA-Anteil da einfach zu hoch ist), 7,5% Produzenten von erneuerbaren Energien, 7,5% REITs, 25% sichere Euro-Anleihen und investiere auch dem Schema nach. Da wird alles nachgekauft. Das ist halt ein agnostischer Ansatz im Sinne von "Ich weiß nicht was die Zukunft bringt", 100% Aktien sind es halt nicht unbedingt.

Ganz abgesehen davon, dass Geld für mich nur einen Wert hat, wenn ich damit auch etwas machen kann. Cash ist Freiheit, Aktien nicht unbedingt.

Bzgl. konkreter Geldanlage bitte hier diskutieren

[mod=clayz]https://lifters-lounge.com/viewtopic.ph ... 87#p107187[/mod]

Knolle hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:43

Maxim hat geschrieben: 29. Mai 2023, 22:04 Ich weiß auf ~300 EUR genau wie viel im Monat rein und raus geht. Grundlage ist der Mittelwert der Ausgaben der vergangenen 24 Monate. Ich sehe zu, dass immer ca. 3k auf dem Giro liegen, die nicht durch das monatliche Rein Raus belastet werden.

Alles, was "Überschuss" ist wandert automatisch zu 50% in eine Rücklage (Tagesgeld) und zu 50% in ETFs per Sparplan. Die Rücklage (aus der z.B. auch Investitionen am Haus, Rücklagen für Vermietung, Autoreparaturen, neue Waschmaschine etc. bezahlt werden) sind mindestens 12 Nettomonatseinkommen (Haushalt); ist dieser Betrag überschritten, investiere ich das überschüssige Geld entweder in Tranchen in ETFs, kaufe davon Einzelaktien wenn es gerade passt oder wir konsumieren im Sinne einer größeren Reise oder einer "Will haben" Investition wie neue Terrasse oder ähnliches.

Finde ich ne super Einstellung
Hast du dafür mehrere Konten?

Merci
Jo, sind leider doch einige...

2x Giro + Tagesgeld + Depots bei ING (Familienkonto + getrennt Vermietung)
2x Tagesgeld ~2% bei C24
1x Giro + Tagesgeld + Depot + Kinderdepots bei Consors (mein Privatkonto)
1x Giro bei Sparkasse (meine Frau )
1x Depot + Verrechnungskonto 2% bei Trade Republic
1x Geschäftskonto N26 (Selbständigkeit)

Lauch hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:22 https://extraetf.com/de/etf-profile/LU0290358497

Hier. Der risikofreie Zins per Definition, also der €STR. Liegt derzeit bei 3,15% und da könntest du auch Millionen investieren ohne eine Limit oder Angst vor fehlender Einlagensicherung haben zu müssen.

Das setzt auf Anleihen? Wo entnimmst du dem 3.15%?

Haben aktuell auch einiges auf dem Giro. Locker ein ganzes „Jahr“. Finde es aber nicht belastend. Klar Inflation nervt. Aber will das auch nicht alles irgendwo investieren…investiert ist sich eine ähnliche Menge.

[doppelt

BW117 hat geschrieben: 30. Mai 2023, 19:01

Lauch hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:22 https://extraetf.com/de/etf-profile/LU0290358497

Hier. Der risikofreie Zins per Definition, also der €STR. Liegt derzeit bei 3,15% und da könntest du auch Millionen investieren ohne eine Limit oder Angst vor fehlender Einlagensicherung haben zu müssen.

Das setzt auf Anleihen? Wo entnimmst du dem 3.15%?

Haben aktuell auch einiges auf dem Giro. Locker ein ganzes „Jahr“. Finde es aber nicht belastend. Klar Inflation nervt. Aber will das auch nicht alles irgendwo investieren…investiert ist sich eine ähnliche Menge.

Der ETF bildet den ESTR (also den Zinssatz, mit dem sich Banken untereinander über Nacht Geld leihen - per Definition der EZB der risikofreie Zins ) ab, der ist komplett risikofrei wie gesagt. Du kannst den täglichen ESTR einfach googeln, heute liegt er wie gesagt bei 3,15%

Maxim hat geschrieben: 30. Mai 2023, 10:06

Knolle hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:43

Maxim hat geschrieben: 29. Mai 2023, 22:04 Ich weiß auf ~300 EUR genau wie viel im Monat rein und raus geht. Grundlage ist der Mittelwert der Ausgaben der vergangenen 24 Monate. Ich sehe zu, dass immer ca. 3k auf dem Giro liegen, die nicht durch das monatliche Rein Raus belastet werden.

Alles, was "Überschuss" ist wandert automatisch zu 50% in eine Rücklage (Tagesgeld) und zu 50% in ETFs per Sparplan. Die Rücklage (aus der z.B. auch Investitionen am Haus, Rücklagen für Vermietung, Autoreparaturen, neue Waschmaschine etc. bezahlt werden) sind mindestens 12 Nettomonatseinkommen (Haushalt); ist dieser Betrag überschritten, investiere ich das überschüssige Geld entweder in Tranchen in ETFs, kaufe davon Einzelaktien wenn es gerade passt oder wir konsumieren im Sinne einer größeren Reise oder einer "Will haben" Investition wie neue Terrasse oder ähnliches.

Finde ich ne super Einstellung
Hast du dafür mehrere Konten?

Merci
Jo, sind leider doch einige...

2x Giro + Tagesgeld + Depots bei ING (Familienkonto + getrennt Vermietung)
2x Tagesgeld ~2% bei C24
1x Giro + Tagesgeld + Depot + Kinderdepots bei Consors (mein Privatkonto)
1x Giro bei Sparkasse (meine Frau )
1x Depot + Verrechnungskonto 2% bei Trade Republic
1x Geschäftskonto N26 (Selbständigkeit)

Ja gut, aber Wenn man die alle braucht, dann ist das ja ok. Solange es kostenlos ist