Lifters Lounge

Certa hat geschrieben: 24. Aug 2023, 09:17

clayz hat geschrieben: 24. Aug 2023, 09:12 Es wird eben deutlich leichter gemacht, was keine gute Sache ist. Diese Gutachten hatten schon ihren Sinn und jetzt kannst du einfach aus einer Laune heraus das Geschlecht umschreiben lassen. Das nicht nur als Erwachsener, sondern auch als Teenager.

Das ist einfach verantwortungslos ggü. den jungen Menschen.

Und nur den Prozess ändern ist auch lustig. Man stelle sich vor, du könntest jetzt mit 14 einfach gegen den Willen deiner Eltern heiraten.
Aus einer Laune heraus. Da ist auch nichts anderes möglich als vorher, nur eben viel früher und aus einer Laune heraus.

Aus deiner Sicht hat der vorherige Prozess vielleicht Sinn gemacht, weil er dich nicht direkt betroffen hat. Ich werde mich das finale Gesetz demnächst Mal zu Gemüte führen.

Bitte nicht falsch verstehen: ich finde es bemerkenswert, dass du hier auf staatliche Hürden pochst, aber gleichzeitig beim Werbe Verbot von junkfood für Kinder auf die Verantwortung der Eltern setzt.

Für mich ist eine Geschlechteränderung einfach größer als der Konsum von Zucker. Zudem sind Leute, die für alles die gleiche und einfache Lösung wollen, einfach zu faul um zu differenzieren und sich mit einem Thema zu beschäftigen.

clayz hat geschrieben: 24. Aug 2023, 10:03

Certa hat geschrieben: 24. Aug 2023, 09:17

clayz hat geschrieben: 24. Aug 2023, 09:12 Es wird eben deutlich leichter gemacht, was keine gute Sache ist. Diese Gutachten hatten schon ihren Sinn und jetzt kannst du einfach aus einer Laune heraus das Geschlecht umschreiben lassen. Das nicht nur als Erwachsener, sondern auch als Teenager.

Das ist einfach verantwortungslos ggü. den jungen Menschen.

Und nur den Prozess ändern ist auch lustig. Man stelle sich vor, du könntest jetzt mit 14 einfach gegen den Willen deiner Eltern heiraten.
Aus einer Laune heraus. Da ist auch nichts anderes möglich als vorher, nur eben viel früher und aus einer Laune heraus.

Aus deiner Sicht hat der vorherige Prozess vielleicht Sinn gemacht, weil er dich nicht direkt betroffen hat. Ich werde mich das finale Gesetz demnächst Mal zu Gemüte führen.

Bitte nicht falsch verstehen: ich finde es bemerkenswert, dass du hier auf staatliche Hürden pochst, aber gleichzeitig beim Werbe Verbot von junkfood für Kinder auf die Verantwortung der Eltern setzt.

Für mich ist eine Geschlechteränderung einfach größer als der Konsum von Zucker. Zudem sind Leute, die für alles die gleiche und einfache Lösung wollen, einfach zu faul um zu differenzieren und sich mit einem Thema zu beschäftigen.

Und ich sehe die Bewerbung von ZuckerKonsum und Manipulation insbesondere in jungen Jahren als sehr viel schwerwiegender an. Insbesondere wenn man sich Mal die erschreckenden Zahlen von Diabetes, Adipositas usw in der betroffenen Gruppe ansieht. Das hat gesellschaftlich und volkswirtschaftlich einen viel größeren Einfluss als die Transpersonen, die demnächst ihr Geschlecht ändern lassen können.

Certa hat geschrieben: 24. Aug 2023, 09:29

Mäx hat geschrieben: 24. Aug 2023, 09:27

Das Gesetz verbietet zudem die Offenlegung früherer Geschlechtseinträge oder Namen gegen den Willen der betroffenen Menschen, um diese vor einem Zwangsouting zu schützen. Wer dagegen verstößt, muss mit einem Bußgeld rechnen.

Die wird eben auch Betrug Tür und Tor geöffnet.

An was für einen Betrug denkst du dabei? Staatliche Institutionen werden via Amtshilfe Zugriff haben

Na ja, wenn der Vorname dieses Jahr Hubert, nächstes Jahr Kerstin und im Jahr darauf Thomas ist, dann noch ein paar mal den Wohnsitz wechseln und kein Gläubiger findet ihn/sie wieder. Zumal die vorige Identität ja nicht preigegeben werden darf.

Deshalb gibt es ja Eltern. Das ist unsere Aufgabe.
Dieses permanente Abschieben der elterlichen Pflichten auf den Staat kotzt mich an.

Erziehung ist nicht Sache der Kindergärten oder Schulen und eine gesundes Verhältnis zum Essen bringen auch die Eltern bei.

Dieses permanente Betteln nach staatlichen Hilfen ist armselig.

Mäx hat geschrieben: 24. Aug 2023, 10:09

Certa hat geschrieben: 24. Aug 2023, 09:29

Mäx hat geschrieben: 24. Aug 2023, 09:27

Die wird eben auch Betrug Tür und Tor geöffnet.

An was für einen Betrug denkst du dabei? Staatliche Institutionen werden via Amtshilfe Zugriff haben

Na ja, wenn der Vorname dieses Jahr Hubert, nächstes Jahr Kerstin und im Jahr darauf Thomas ist, dann noch ein paar mal den Wohnsitz wechseln und kein Gläubiger findet ihn/sie wieder. Zumal die vorige Identität ja nicht preigegeben werden darf.

Doch, das ist sichergestellt.

Was genau war denn eigentlich nun falsch einen psychologischem Gutachten bevor man derart tiefgreifende Änderung an seinem Personenstand vornimmt ?

clayz hat geschrieben: 24. Aug 2023, 10:09 Deshalb gibt es ja Eltern. Das ist unsere Aufgabe.
Dieses permanente Abschieben der elterlichen Pflichten auf den Staat kotzt mich an.

Erziehung ist nicht Sache der Kindergärten oder Schulen und eine gesundes Verhältnis zum Essen bringen auch die Eltern bei.

Dieses permanente Betteln nach staatlichen Hilfen ist armselig.

Man muss aber nunmal die Tatsache zur Kenntnis nehmen, dass die elterliche Verantwortung in sehr vielen Fällen nicht funktioniert (aus welchen Gründen auch immer). Wie geht man also mit diesem Umstand um? Warum das aus deiner Sicht gleich Betteln nach staatlicher Hilfe sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Würdest du auch befürworten, dass Alkohol/Zigaretten an Minderjährige verkauft werden darf, weil es ja Sache der Eltern ist die Kinder richtig zu erziehen?

Ich würde mit dem Umstand so umgehen, dass ich Geld dahin investiere, wo der Kern des Problems entsteht.
Möglichst gute Erziehungs- und Bildungseinrichtungen, Incentives für Firmen, dass hier die Wirtschaft boomt -> so entstehen Jobs, die gut bezahlt sind.
Das ist gut für die Eltern und damit auch für die Kinder. Ich würde zudem die Migration restriktiver gestalten,
da du als syrisches/afghanisches Kind, deren Eltern Bürgergeld beziehen einfach von jungen Jahren an geliefert bist.

Thema Zigaretten/Alkohol:
Nein, das würde ich nicht befürworten. Weil man wie im Post vorher differenzieren muss und die Welt so einfach nicht ist.
Alkohol und Zigaretten schaden Kindern unabhängig von der Menge in jedem Fall. Das ist bei zuckerhaltigen Lebensmitteln nicht der Fall.

clayz hat geschrieben: 24. Aug 2023, 10:26 Ich würde mit dem Umstand so umgehen, dass ich Geld dahin investiere, wo der Kern des Problems entsteht.
Möglichst gute Erziehungs- und Bildungseinrichtungen, Incentives für Firmen, dass hier die Wirtschaft boomt -> so entstehen Jobs, die gut bezahlt sind.
Das ist gut für die Eltern und damit auch für die Kinder. Ich würde zudem die Migration restriktiver gestalten,
da du als syrisches/afghanisches Kind, deren Eltern Bürgergeld beziehen einfach von jungen Jahren an geliefert bist.

Thema Zigaretten/Alkohol:
Nein, das würde ich nicht befürworten. Weil man wie im Post vorher differenzieren muss und die Welt so einfach nicht ist.
Alkohol und Zigaretten schaden Kindern unabhängig von der Menge in jedem Fall. Das ist bei zuckerhaltigen Lebensmitteln nicht der Fall.

Wir hatten doch in der letzten Dekade eine starke wirtschaftliche Entwicklung und trotzdem sieht die Situation bei den Kindern und Jugendlichen hinsichtlich Übergewichtet und assoziierten Krankheiten mehr als schlecht aus. Übrigens auch international. Ich persönlich finde es bedenklich, dass wir Firmen gestatten Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt zu machen, welche sich gezielt an Kinder richtet. Dabei wird gerade im Kindesalter Ernährungsverhalten entscheidend für das weitere Leben geprägt und kann enorm hohe gesellschaftliche Kosten verursachen.

Aber ich respektiere natürlich deine Meinung dazu, sind wir Mal gespannt wohin die Reise diesbezüglich geht.

clayz hat geschrieben: 24. Aug 2023, 10:09 Deshalb gibt es ja Eltern. Das ist unsere Aufgabe.
Dieses permanente Abschieben der elterlichen Pflichten auf den Staat kotzt mich an.

Erziehung ist nicht Sache der Kindergärten oder Schulen und eine gesundes Verhältnis zum Essen bringen auch die Eltern bei.

Dieses permanente Betteln nach staatlichen Hilfen ist armselig.

Grundsätzlich hast du Recht, es ist allerdings eine sehr privilegierte Ansicht.

Wenn deine Eltern dir als Kind nicht beibringen können oder wollen, wie man sich gesund und ordentlich ernährt ist es weitaus schwieriger, dass als Erwachsener zu lernen.

Du gehst halt von einer Selbstverantwortung aus, die leider heutzutage einige wenn nicht sogar viele nicht leisten können (oder auch hier wieder nicht leisten wollen).

Klar können wir uns hinstellen und einem übergewichtigen 18 Jährigen sagen: "Pech gehabt dass du blöde Eltern hattest bei denen es nur Fastfood gab, bist jetzt alt genug dich um dich selbst zu kümmern."

Ob das allerdings eine vielversprechende Herangehensweise ist, wage ich zu bezweifeln.

Ja, das ist doch dann eine Chance für alle Eltern und Kinder, die nicht ständig falsch abbiegen

Ich gebe niemandem die Schuld für irgendwas und das soll meine Tochter auch nicht machen. Es würde vielen Eltern und auch Kindern gut tun,
nicht immer nach Gründen zu suchen, wer einen an was auch immer gehindert hat, sondern in den Spiegel zu schauen und Gas zu geben.

Ich hier einfach eine komplett andere Denkweise als du.
Ich stelle Eigenverantwortung und den Leistungsgedanken sehr weit vorne an.
Du bist wesentlich sozialer eingestellt und möchtest eben viele Leute mitnehmen.

Es ist auch sehr wichtig, dass es beide Richtungen gibt. Die Welt wäre keine gute, wenn es nur Extreme gäbe.
Ich habe aber einfach das Gefühl, dass wir als Gesellschaft Eigenverantwortung und Leistung immer weiter hinten anstellen.
Das geht auf Dauer nicht gut.

Certa hat geschrieben: 24. Aug 2023, 10:41 Ich persönlich finde es bedenklich, dass wir Firmen gestatten Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt zu machen, welche sich gezielt an Kinder richtet. Dabei wird gerade im Kindesalter Ernährungsverhalten entscheidend für das weitere Leben geprägt und kann enorm hohe gesellschaftliche Kosten verursachen.

Das ist wirklich crazy, dass McDonalds Unterrichtsmaterial an Kindergärten und Grundschulen gratis verteilt in den USA, die Lehrer damit arbeiten und die Kinder von klein auf das goldenen M und Ronald McDonald positiv verbinden. Hat mich richtig schockiert als ich das gesehen habe.

Landesmeister hat geschrieben: 24. Aug 2023, 10:56

Certa hat geschrieben: 24. Aug 2023, 10:41 Ich persönlich finde es bedenklich, dass wir Firmen gestatten Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt zu machen, welche sich gezielt an Kinder richtet. Dabei wird gerade im Kindesalter Ernährungsverhalten entscheidend für das weitere Leben geprägt und kann enorm hohe gesellschaftliche Kosten verursachen.

Das ist wirklich crazy, dass McDonalds Unterrichtsmaterial an Kindergärten und Grundschulen gratis verteilt in den USA, die Lehrer damit arbeiten und die Kinder von klein auf das goldenen M und Ronald McDonald positiv verbinden. Hat mich richtig schockiert als ich das gesehen habe.

Ja, McDonald's legt viel Wert auf die Kunden von Morgen. Revolutionär war in Deutschland damals auch das Konzept vom Kindergeburtstag bei McDonald's. Völlig kostenlos (abgesehen vom Essen) und die Angestellten haben alles übernommen (Dekoration, Aufräumen, Entertainment usw.). Da hat man direkt den Grundstein für lebenslange Treue gelegt.

clayz hat geschrieben: 24. Aug 2023, 10:49
Ich habe aber einfach das Gefühl, dass wir als Gesellschaft Eigenverantwortung und Leistung immer weiter hinten anstellen.
Das geht auf Dauer nicht gut.

Ich sehe es eher so, dass lange Zeit auf Eigenverantwortung und Leistung gesetzt wurde und wir jetzt die Folgen davon sehen.

Warum sind denn 53,5% der Deutschen von Übergewicht betroffen? Warum ist für Bildung maßgeblich die Bildung der Eltern entscheidend? Warum werden Kinder von Hartz4 Emfpängern zumeist selber Hartz4 Empfänger?

Eigenverantwortung funktioniert meiner Ansicht nach nur dann, wenn man Eigentverantwortung auch gelernt hat.

Was du finde ich auch außer Acht lässt, ist die gezielte Manipulation durch Werbung. Viele Menschen sind eben nicht in der Lage, Manipulation zu erkennen und fallen darauf herein.

Schau dir doch mal nur die Youtubevideos im Social Media Thread an über More Käufer. Ist so jemand zu Eigenverantwortung in der Lage? Ich bezweifle es.

Mit einem Banner wird er provoziert, Skandal

Und dann erzählt er was von Demokratie und zuhören, aber sobald ein Antrag einer blauen Partei kommt, wird da kategorisch dagegen gestimmt, ohne auf den Inhalt einzugehen und zuzuhören