So... hier bin ich dann wohl wieder. Hoffe ich. Coaching ist jetzt auch rum - lief halt nicht so, wie geplant, aber im Pläne über den Haufen werfen bin ich ja geübt. Vor allem die letzten 2 Wochen war ich komplett durch, mir bekommt das hohe Arbeitspensum überhaupt nicht mehr. Sicherlich ein Zusammenspiel aus 2 Jahre quasi keinen Erholungsurlaub plus Fibro - ich kann nur nicht sagen, ob tatsächlich die Fibro schlimmer wird oder ob der Stress alles verschlimmert hat, und die Fibro-Symptome zurückgehen würden, wenn der Stress aufhört. Wie auch immer... um die ein oder andere Änderung werde ich nicht drumrumkommen.
Eine davon wird Arbeitszeitverkürzung sein, je nachdem, wie sich die Verhandlungen zum TV-L entwickeln oder ob ich ggfs. Stufenaufstiegszeit verkürzen kann.
[spoil]Plan ist: nun beginnen ja bald die Verhandlungen zum TV-L. Je nachdem, wie hoch dann die Erhöhung ausfällt, würde ich gerne entsprechend Stunden kürzen - also weniger arbeiten fürs selbe Netto wie jetzt. Ggfs. kann ich aufgrund meiner Leistungen auch die Stufenerhöhung vorziehen, wäre dann in einem halben Jahr. Haben Kollegen schon erfolgreich gemacht, von daher ist das eigentlich absehbar, dass das bei mir auch klappen würde. Chef steht da eh hinter mir. Bei Stufenerhöhung wäre bei Kürzung von 3 Stunden/Woche etwa das gleiche Netto drin wie jetzt.[/spoil]
Die nächste wird mir viel schwerer fallen: Geduld haben und mir Zeit lassen
[spoil]Dachte letztes Jahr, ich zieh mal eben um, gönn mir eine Auszeit und Ruhe bis Ende 2022 und lege im Januar 2023 voll los. Das ging allerdings mächtig in die Binsen. Auch das Coaching hat mir gezeigt: ich kann ja wollen - aber das heißt nicht, dass mein Körper das auch mitmacht. Schon gleich dreimal nicht, wenn ich z. B. Überstunden mache, mich im Fitnessstudio verausgabe oder täglich latsche. Plus Supps. Und Essen. Und Freizeit. Und Ehrenamt. Und Hobbies. Undundund... überhaupt. Zusätzlich hat mich das Coaching, so verständnisvoll und entgegenkommend Jasi auch ist, so unter Druck gesetzt, dass ich dauerhaft ein schlechtes Gewissen hatte: wenn mir doch mal wieder Chips reingelaufen sind, wenn ich das Schritteziel nicht geschafft habe, nicht im Studio war, nicht diesdasjenes perfekt geschafft habe. Einerseits brauche ich einen Plan und andererseits komme ich mit Plan nicht zurecht, weil Druck

Außerdem will ich dauernd alles auf einmal und dann so *crash* und dann geht gar nix mehr. So ein Mittelweg wäre fein, aber den mag ich ja auch nicht, weil langweilig. Hachz.[/spoil]
Wie mache ich also weiter, wenn mich Pläne unter Druck setzen, es ohne aber auch nicht geh? Klar, mit einem Plan

Ernsthaft, irgendwie muss das ja weitergehen. Und ja, MUSS. Auch wenn man ja dieses "müssen" abschalten sollte und "wollen", "dürfen", "können" soll. Aber mal ehrlich, ich würde den ganzen Zirkus hier nicht machen, wenn ich ihn nicht brauchen würde, weil ich meine Ressourcen gerne anderweitig verschwenden würde, aber hilft ja nix. Sport muss sein, und wenns nur ist, um auch im Alter möglichst lange selbstständig zu bleiben. Und ja, manchmal find ichs schon geil im Studio und möchte die Hütte abreißen, aber so motiviert bin ich halt
nicht immer selten

Vielleicht kommt das aber auch wieder, wenn ich mal wieder "drin" bin und nicht nur alle 3 Wochen mal im Studio rumpimmel.
Wie gehts hier also weiter? Ich würde mal bis Ende des Jahres "planen":
- Durchschnittlich 5.000 Schritte am Tag. Sollte drin sein, auch durch Alltagsbewegung. Da kommts mir zugute, dass ich kein Auto mehr habe und noch kein Fahrrad

- Garmin-Challenges mindestens zu 50% abschließen (Schritte-, Geh- und Krafttrainingschallenges)
- 1x die Woche ins Fitnessstudio. Hört sich nicht nach viel an, kann für mich aber schon elendig anstrengend sein.
- Supps. Endlich. Täglich. Nehmen. Verflixt!

- 3x 10 Minuten pro Woche Mobility. Ist nicht viel - muss für den Anfang aber reichen. Täglich wird das nix (auch, wenn ichs nötig hätte).
Würde gerne auch noch "abnehmen" und so Dinger auf die Liste setzen, auch das hätte ich bitter nötig (allein, weil dann der Alltag mit Schmerzen erträglicher ist, wenn nicht auch noch zuviele Kilos auf Beine und Füße drücken), aber das muss erstmal warten. Kann jetzt nicht auch noch Kalorien tracken oder so, das killt mich dann direkt wieder.
Heute direkt mal losspaziert und den LiLo-Hoodie eingeweiht (gibt direkt +10 auf Ausdauer

). Es war bewölkt, recht windig, herbstig, habs genossen

Hätte nicht gedacht, dass ich das je sage, aber: ich bin froh, dass die Hitze rum ist

Ich muss wirklich zugeben, dass ich das nicht mehr so gut abkann wie früher. Ich bin alt
Wäre heute gerne noch länger unterwegs gewesen, aber meinen Füßen gehts nicht gut. Hat sich schon deutlich gebessert, bis zum Wochenende hatte ich unsägliche Schmerzen, die Füße taten weh, als wären 8 von 10 Zehen angebrochen - heute haben die Füße "nur noch" gebrannt, die großen Zehen und Knöchel schmerzten, sonst ging es eigentlich

Bin dann in die Lankower Berge gekraxelt, schon heftig, wie hoch es da geht. 13 Höhenmeter? Oder was haben wir da? Also, auf dem Foto der Blick Richtung See ist glaub der höchste Punkt... schwindelerregende Höhen, jaja...
GarminConnect_20230919-205057.jpg
Für morgen hab ich Fitnessstudio "geplant" und hoffe, die Schmerzen halten sich in Grenzen. Wobei ich während des Trainings meist geringe Schmerzen habe, abgebrochen aufgrund Fibro-Schmerzen hab ich wirklich selten. Wird schon schiefgehen
Edit: hab jetzt die Startseite im Log aktualisiert und auch die
Tabellen wieder gepflegt... Das war ein wenig Arbeit, hab das ja alles vernachlässigt die letzten Wochen. Neue Fotos brauche ich wohl eher nicht, da hat sich sowieso quasi nichts getan.