BlackStarZ hat geschrieben: 7. Jul 2023, 15:20 Bundesjugendspiele haben dazu geführt das die sowieso schon sportlichen sich super fühlen konnten und die weniger sportlichen wie Loser.
So war es und so wird es sicher auch immer noch sein. Völlig unnötig dieser Schmutz. Hilft keinem unsportlichen Kind damit ein Interesse an Sport zu entwickeln. Nur eine negative Erfahrung mehr. Super Idee
Stimme hier 100 % zu.
Stimmer hier 100 % nichtzu.BlackStarZ hat geschrieben: 7. Jul 2023, 15:24
Hab gehört du kannst mittlerweile sogar in Sport eine 1 haben, wenn du einfach dich sehr gut auskennst. Musst keinen mm sportlich sein bei den ganz progressiven Lehrern.
Zu unbeweglich für einen Purzelbaum. Naja, vielleicht wenn man anderen Ende ein Cheeseburger wartet.
Kannste dir nicht ausdenken.
Hab jetzt mal versucht, nachzulesen, aber geht zu weit hinter.
Ich gebe echt viel Sportunterricht (auch eine gute Mischung, glaube ich - also viele Spiele, viel Wissensvermittlung, viele unbekannte Sportarten ausprobieren, viel Technik, viel alltägliche "Sportwissenschaft") und verschiedenen Klassen, überall auch ein guter Zusammenhalt, kein offensichtliches Mobbing.
Aber zu Punkt 1:
In den niedrigen Klassen 5/6 wollen alle noch gegeneinander rennen, suchen sich in ihrer "Gewichtsklasse" Partner. Werfen wollen alle weit, weil das instinktiv kaum was mit dem Körpergewicht zu tun hat. Ausdauernd laufen kann niemand, hoch und weit springen auch schwierig. In den höheren Klassen kommt dann das Schamgefühl, es wollen gerade beim Rennen nur noch die drahtigen Leute antreten.
Zu Punkt 2:
Wenn einer 1 auf Ronaldo macht, zu spät kommt, Turnbeutel vergisst wie Flocki, anderweitig arrogant, unsportlich und nicht teamfähig ist, kann er in seinem Fußballverein noch so ein Gott sein, aber kriegt eben die 2 oder die 3. Mache ich seit Jahren so, wurde bis vor die damalige Schulleitung durchexerziert von den Eltern, immer Recht bekommen, weil im Lehrplan so verankert.
Wenn jemand so mopsig ist wie [smention u=58]Flocki[/smention] , aber trotzdem immer pünktlich da ist, sich schnell umzieht, seine Leute beim Auf-Abbau nicht im Stich lässt, bei Tabata-Sprints immer alles gibt, kriegt er definitiv die 2.
Das hat einfach auch was mit der Wirkung, gerade im Abschlusszeugnis, zu tun. Wenn ein Sportler da eine 2-3 stehen hat, weiß der Personalchef direkt, dass da im Verhalten was nicht stimmt. Wenn ein Klops da eine 2 stehen hat, weiß man sofort, dass alle Punkte in Sachen Fairness/Kooperation/Selbstkompetenz/Teamfähigkeit/Leistungsbereitschaft erfüllt wurden und das ist, finde ich, eine hervorragende Sache.