Tafel-Mitarbeiter zweifeln bei manchen an Bedürftigkeit
Nach den Erfahrungen der letzten Monate, resümiert Modrow, stelle sich die Frage, ob es jeder Ukrainer nötig hat, „aus finanzieller Sicht zur Tafel zu gehen“ – selbst wenn diese Menschen aus der Ukraine fliehen mussten. Diese Frage müsse man sich stellen, auch wenn sie politisch längst beantwortet ist.
Denn seit 1. Juni 2022 werden erwerbsfähige ukrainische Frauen und Männer und ihre Familien vom Jobcenter betreut und haben Anspruch auf Hartz-IV-Leistungen – ohne dass ihre Vermögenssituation geprüft wird, wie das in Deutschland normalerweise üblich ist. Damit hätten sie „auch das Recht, zur Tafel zu gehen“, so Modrow.
Ist es überhaupt noch so? Der verlinkte Artikel ist immerhin 15 Monate alt, das ist in so einer dynamischen Situation ja eine ziemlich lange Zeit. Bei Google finde ich auf die Schnelle nichts.
Unabhängig davon halte ich es für sehr unseriös, wenn man so alte Artikel ohne entsprechende Kommentierung twittert.
Weltraumsoldat hat geschrieben: 30. Dez 2023, 11:07
Mal so am Rande. Warum dürfen Menschen, die Bürgergeld bekommen, zur Tafel gehen? Ich dachte, das Geld soll zum leben reichen?
aber wer soll denn sonst hingehen dürfen?
Thor hat geschrieben: 7. Mär 2023, 12:37
Danke hartzi, du bist der beste hier
Gute Frage, die ich mir ja auch stelle. Wir zahlen doch Unsummen für diesen Sozialstaat, auf den die SPD so stolz ist. Aber angeblich müssen immer mehr Menschen zur Tafel, weil sie sich kein Essen leisten können.
Weltraumsoldat hat geschrieben: 30. Dez 2023, 11:17
Gute Frage, die ich mir ja auch stelle. Wir zahlen doch Unsummen für diesen Sozialstaat, auf den die SPD so stolz ist. Aber angeblich müssen immer mehr Menschen zur Tafel, weil sie sich kein Essen leisten können.
Weltraumsoldat hat geschrieben: 30. Dez 2023, 11:17
Gute Frage, die ich mir ja auch stelle. Wir zahlen doch Unsummen für diesen Sozialstaat, auf den die SPD so stolz ist. Aber angeblich müssen immer mehr Menschen zur Tafel, weil sie sich kein Essen leisten können.
Dürfen dann auch Geringverdiener hingehen?
Naja, ich war ja mal vor ca. 20 Jahren für die Auszahlung von ALG II zuständig. Warum bei vielen die staatlichen Leistungen nicht reichen, ist relativ klar. Das Geld wird nicht für die vorgesehenen Zwecke ausgegeben. Das fängt mit der nicht angemessenen Wohnung an, für die dann eben ein Anteil des Regelsatzes aufgebracht werden muss, dann geht es über teure Handyverträge (weil es natürlich ein neues Iphone sein muss), Zigaretten, Fitnessstudio (auch hier selten das Günstigste) etc.
Bei den älteren Leuten ist es meist die Wohnung, bei den Jüngeren dann eben die anderen Punkte.
Weltraumsoldat hat geschrieben: 30. Dez 2023, 11:17
Gute Frage, die ich mir ja auch stelle. Wir zahlen doch Unsummen für diesen Sozialstaat, auf den die SPD so stolz ist. Aber angeblich müssen immer mehr Menschen zur Tafel, weil sie sich kein Essen leisten können.
Dürfen dann auch Geringverdiener hingehen?
Naja, ich war ja mal vor ca. 20 Jahren für die Auszahlung von ALG II zuständig. Warum bei vielen die staatlichen Leistungen nicht reichen, ist relativ klar. Das Geld wird nicht für die vorgesehenen Zwecke ausgegeben. Das fängt mit der nicht angemessenen Wohnung an, für die dann eben ein Anteil des Regelsatzes aufgebracht werden muss, dann geht es über teure Handyverträge (weil es natürlich ein neues Iphone sein muss), Zigaretten, Fitnessstudio (auch hier selten das Günstigste) etc.
Bei den älteren Leuten ist es meist die Wohnung, bei den Jüngeren dann eben die anderen Punkte.
Also dürfte es bei den meisten "Kunden" darauf hinauslaufen, dass man Geld bei Aldi spart, um anderswo drauflegen zu können. Ist zwar menschlich, aber dann klingt die ganze Nummer schon nicht mehr ganz so heroisch.
Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass wahrscheinlich die am wenigsten Schambehafteten dorthin gehen (oder mit dem Mercedes fahren) während viele arme Rentner sich nicht dazu herablassen wollen.
Ich bin nicht gegen ein generelles Böllerverbot, fände es aber Schade, dass die vernünftige Bevölkerung dann wieder einmal das (mittlerweile zu) bunte Deutschland ausbaden muss.
Bei Ausschreitungen und Angriffen auf Feuerwehr, Sanitäter, Polizei, Unbeteiligte usw. bin ich persönlich nicht für mitnehmen und lächerlich aburteilen, falls das überhaupt passiert, sondern direkt für Knüppel frei und dann solange drauf bis die Fähigkeit die nächsten Tage eine Rakete zu zünden nicht mehr gegeben ist.
Was anderes hilft leider einfach nicht mehr.
Adler sterben... und die Ratten gedeih'n. (Udo Jürgens)
Rosebud hat geschrieben: 30. Dez 2023, 12:03
Ich bin nicht gegen ein generelles Böllerverbot, fände es aber Schade, dass die vernünftige Bevölkerung dann wieder einmal das (mittlerweile zu) bunte Deutschland ausbaden muss.
Bei Ausschreitungen und Angriffen auf Feuerwehr, Sanitäter, Polizei, Unbeteiligte usw. bin ich persönlich nicht für mitnehmen und lächerlich aburteilen, falls das überhaupt passiert, sondern direkt für Knüppel frei und dann solange drauf bis die Fähigkeit die nächsten Tage eine Rakete zu zünden nicht mehr gegeben ist.
Was anderes hilft leider einfach nicht mehr.
Ein erster Schritt wäre die skizzierte rigorose Umsetzung der Gesetze.
Von 150 circa Strafverfahren diesbezüglich sind knapp 100 eingestellt worden.
Man kann eine kuscheljustiz ja nicht immer mit autokratischen Methoden lösen.
Rosebud hat geschrieben: 30. Dez 2023, 12:03
Ich bin nicht gegen ein generelles Böllerverbot, fände es aber Schade, dass die vernünftige Bevölkerung dann wieder einmal das (mittlerweile zu) bunte Deutschland ausbaden muss.
Bei Ausschreitungen und Angriffen auf Feuerwehr, Sanitäter, Polizei, Unbeteiligte usw. bin ich persönlich nicht für mitnehmen und lächerlich aburteilen, falls das überhaupt passiert, sondern direkt für Knüppel frei und dann solange drauf bis die Fähigkeit die nächsten Tage eine Rakete zu zünden nicht mehr gegeben ist.
Was anderes hilft leider einfach nicht mehr.
Das klingt so einfach, aber wie willst du jemanden knüppeln, der aus 50m (?) Entfernung aus einer Gruppe eine Rakete schießt?
Oder wenn tatsächlich jemandem die Flasche, in der die Rakete steht, umfällt. Trotzdem in die Behinderung knüppeln?
Der Rechtsstaat ist schon wichtig und richtig, auch wenn die Justiz in solchen Fällen härter urteilen sollte.
2015 wurde noch an die Bevölkerung appelliert, aus Rücksicht vor den Kriegsflüchtlingen nicht zu Böllern. Wie sich die Zeiten ändern, verkehrte Welt...
Natürlich trifft ein Verbot zum größten Teil die falschen, aber ich wäre trotzdem absolut dafür. Hauptsache der Irrsinn hört auf.
Die Polizei soll ja nicht wahllos einzelne Leute wegknüppeln, wenn da eine(!) verirrte Rakete fliegt... aber wenn sich da irgendwelche Fronten bilden, wo erkennbar eine ganze Gruppe gezielt Jagd auf einen Krankenwagen macht o.ä., dann würde ich mir schon ein beherztes Eingreifen wünschen.
Ich traue der Polizei durchaus zu, die Lage entsprechend einzuschätzen.
Adler sterben... und die Ratten gedeih'n. (Udo Jürgens)
