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Certa
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clayz hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:30
Masthuhn hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:02 Wie sollte denn ein funktionierendes Rentensystem für euch aussehen?
Ich bin ja für nur wer xx Jahre gearbeitet hat kriegt Rente oder wer x Kinder hat die xx Jahre gearbeitet haben kriegt Rente.
Nach Vorbild des norwegischen Staatsfonds.
Ein Generationenvertrag wird nicht mehr funktionieren. Man kann sich diese schwachsinnige Angst vorm Aktienmarkt nicht mehr leisten.
Diese "schwachsinnige Angst" hat in Deutschland ja reale Gründe. Die deutsche Rente war nämlich schon Mal kapitalmarktorientiert und das hat dazu geführt, dass sich Leute damals von ihrer Rente noch ein Brötchen kaufen konnten.

Dass sowas heutzutage auch nicht ungefährlich ist, konnte man letztes Jahr in Großbritannien sehen, wo die Bank of England gleich mehrfach notkäufe tätigen musste, um die Pensionsfonds zu stabilisieren.

Will damit sagen: jedes System hat seine individuellen Vorteile und Nachteile.
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GoldenInside
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Man könnte halt auch beides machen. Rentenversicherung nach aktuellem Umlageverfahren auf Grundsicherung absenken und den Differenzbetrag am Kapitalmarkt anlegen.
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Eric
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GoldenInside hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:52 Man könnte halt auch beides machen. Rentenversicherung nach aktuellem Umlageverfahren auf Grundsicherung absenken und den Differenzbetrag am Kapitalmarkt anlegen.
Und es sollten alle einzahlen.
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Karl_Lagerfeld
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Certa hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:38
clayz hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:30
Masthuhn hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:02 Wie sollte denn ein funktionierendes Rentensystem für euch aussehen?
Ich bin ja für nur wer xx Jahre gearbeitet hat kriegt Rente oder wer x Kinder hat die xx Jahre gearbeitet haben kriegt Rente.
Nach Vorbild des norwegischen Staatsfonds.
Ein Generationenvertrag wird nicht mehr funktionieren. Man kann sich diese schwachsinnige Angst vorm Aktienmarkt nicht mehr leisten.
Diese "schwachsinnige Angst" hat in Deutschland ja reale Gründe. Die deutsche Rente war nämlich schon Mal kapitalmarktorientiert und das hat dazu geführt, dass sich Leute damals von ihrer Rente noch ein Brötchen kaufen konnten.

Dass sowas heutzutage auch nicht ungefährlich ist, konnte man letztes Jahr in Großbritannien sehen, wo die Bank of England gleich mehrfach notkäufe tätigen musste, um die Pensionsfonds zu stabilisieren.

Will damit sagen: jedes System hat seine individuellen Vorteile und Nachteile.
Worin genau liegen die Vorteile unseres Systems? Nicht auf dem Papier, sondern ganz real?
Karl Lagerfeld hat geschrieben:Wer die 100kg nicht 8 mal auf der Bank drückt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren
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GoldenInside
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Eric hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:58
GoldenInside hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:52 Man könnte halt auch beides machen. Rentenversicherung nach aktuellem Umlageverfahren auf Grundsicherung absenken und den Differenzbetrag am Kapitalmarkt anlegen.
Und es sollten alle einzahlen.
:up:
grandepene
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Eric hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:58
GoldenInside hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:52 Man könnte halt auch beides machen. Rentenversicherung nach aktuellem Umlageverfahren auf Grundsicherung absenken und den Differenzbetrag am Kapitalmarkt anlegen.
Und es sollten alle einzahlen.
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clayz
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Natürlich ist das nicht risikobefreit. Für Risiko gibt es Rendite. Aber das Umlageverfahren wird zukünftig einfach gar nicht mehr funktionieren.
Du hast jetzt also die Wahl, ob du das aktienbasierte System punktuell unterstützt oder weiter den Umlageweg fährst im Sinne von "Hoffnung ist auch eine Taktik" :pepetype:
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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Jck
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Karl_Lagerfeld hat geschrieben: 29. Nov 2023, 10:10
Certa hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:38
clayz hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:30

Nach Vorbild des norwegischen Staatsfonds.
Ein Generationenvertrag wird nicht mehr funktionieren. Man kann sich diese schwachsinnige Angst vorm Aktienmarkt nicht mehr leisten.
Diese "schwachsinnige Angst" hat in Deutschland ja reale Gründe. Die deutsche Rente war nämlich schon Mal kapitalmarktorientiert und das hat dazu geführt, dass sich Leute damals von ihrer Rente noch ein Brötchen kaufen konnten.

Dass sowas heutzutage auch nicht ungefährlich ist, konnte man letztes Jahr in Großbritannien sehen, wo die Bank of England gleich mehrfach notkäufe tätigen musste, um die Pensionsfonds zu stabilisieren.

Will damit sagen: jedes System hat seine individuellen Vorteile und Nachteile.
Worin genau liegen die Vorteile unseres Systems? Nicht auf dem Papier, sondern ganz real?
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Die "German Angst" gleichzeitig zu besaenftigen und zu schueren :o .
Norwegen, Schweden etc, alle setzen auf Kapitalmarkt orientierte Renten. Das System hat natuerlich Vor-und Nachteile, aber der Kapitalmarkt ist auch nicht mehr das was er mal zu Zeiten der "Broetchenkauf" Rente war.
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Certa
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Karl_Lagerfeld hat geschrieben: 29. Nov 2023, 10:10
Certa hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:38
clayz hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:30

Nach Vorbild des norwegischen Staatsfonds.
Ein Generationenvertrag wird nicht mehr funktionieren. Man kann sich diese schwachsinnige Angst vorm Aktienmarkt nicht mehr leisten.
Diese "schwachsinnige Angst" hat in Deutschland ja reale Gründe. Die deutsche Rente war nämlich schon Mal kapitalmarktorientiert und das hat dazu geführt, dass sich Leute damals von ihrer Rente noch ein Brötchen kaufen konnten.

Dass sowas heutzutage auch nicht ungefährlich ist, konnte man letztes Jahr in Großbritannien sehen, wo die Bank of England gleich mehrfach notkäufe tätigen musste, um die Pensionsfonds zu stabilisieren.

Will damit sagen: jedes System hat seine individuellen Vorteile und Nachteile.
Worin genau liegen die Vorteile unseres Systems? Nicht auf dem Papier, sondern ganz real?
Jetzt nur Mal in Stichpunkten und beispielhaft:

Sehr stabil und für die Rentner hohe Planungssicherheit, da individuelle Risiken sehr gering

Koppelung an Lohnentwicklung und somit kaufkrafterhalt

Ein großer Grad an Ausgewogenheit: hohe Einkommen und lange Zeiten der Einzahlung führen zu höheren Rentenansprüchen

Solidarprinzip (Anerkennung von vielen Faktoren wie Krankengeld, Arbeitslosigkeit, Erziehung usw.)

Als gravierender Nachteil sehe ich die politische Einflussnahme zugunsten von wahlkampfversprechen. Die Sozialversicherung ist in Deutschland eigentlich aus guten Gründen als Selbstverwaltung angelegt. Hätte man sich strikt daran gehalten, bräuchte man heute nicht diese enormen Steuerzuschüsse.
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Skagerath
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grandepene hat geschrieben: 29. Nov 2023, 10:15
Eric hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:58
GoldenInside hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:52 Man könnte halt auch beides machen. Rentenversicherung nach aktuellem Umlageverfahren auf Grundsicherung absenken und den Differenzbetrag am Kapitalmarkt anlegen.
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Bleibt auch besser so.. ist ne Milchmädchenrechnung die Rentestütze durch Auflösung der Pension
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Certa
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Jck hat geschrieben: 29. Nov 2023, 10:21 [spoil]
Karl_Lagerfeld hat geschrieben: 29. Nov 2023, 10:10
Certa hat geschrieben: 29. Nov 2023, 09:38

Diese "schwachsinnige Angst" hat in Deutschland ja reale Gründe. Die deutsche Rente war nämlich schon Mal kapitalmarktorientiert und das hat dazu geführt, dass sich Leute damals von ihrer Rente noch ein Brötchen kaufen konnten.

Dass sowas heutzutage auch nicht ungefährlich ist, konnte man letztes Jahr in Großbritannien sehen, wo die Bank of England gleich mehrfach notkäufe tätigen musste, um die Pensionsfonds zu stabilisieren.

Will damit sagen: jedes System hat seine individuellen Vorteile und Nachteile.
Worin genau liegen die Vorteile unseres Systems? Nicht auf dem Papier, sondern ganz real?
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Die "German Angst" gleichzeitig zu besaenftigen und zu schueren :o .
Norwegen, Schweden etc, alle setzen auf Kapitalmarkt orientierte Renten. Das System hat natuerlich Vor-und Nachteile, aber der Kapitalmarkt ist auch nicht mehr das was er mal zu Zeiten der "Broetchenkauf" Rente war.
Die Risiken am Kapitalmarkt sind nach wie vor vorhanden, siehe Großbritannien letztes Jahr. Hätte man dort nicht massiv eingegriffen, waren diverse Pensionsfonds baden gegangen und die Leute hätten ihre Altersversorgung verloren.
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clayz
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clayz hat geschrieben: 29. Nov 2023, 10:21 Natürlich ist das nicht risikobefreit. Für Risiko gibt es Rendite. Aber das Umlageverfahren wird zukünftig einfach gar nicht mehr funktionieren.
Du hast jetzt also die Wahl, ob du das aktienbasierte System punktuell unterstützt oder weiter den Umlageweg fährst im Sinne von "Hoffnung ist auch eine Taktik" :pepetype:
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
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Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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Karl_Lagerfeld
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Ich weiß ja nicht, jedes mal wenn ich nen Brief von der Rente kriege in dem steht was ich wohl mal bekomme ist das einfach nur lächerlich.. und ich verdiene jetzt nicht so schlecht wie eine Pflegekraft etc.

Die Planungssicherheit bezieht sich dann wohl auf "Rente wird dir nicht reichen, üb schon mal das Pfandflaschensammeln".

Ich hätte lieber ein System welches mit etwas mehr Risiko agiert aber dafür auch eine Rente auszahlt mit der man zumindest einigermaßen leben kann.
Noch lieber wäre mir persönlich natürlich es komplett in die Selbstverantwortung zu nehmen die gesamte Rentenvorsorge, in Kombination mit anständiger Aufklärung ab Grundschule aber das ist natürlich unrealistisch.
Karl Lagerfeld hat geschrieben:Wer die 100kg nicht 8 mal auf der Bank drückt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren
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Karl_Lagerfeld hat geschrieben: 29. Nov 2023, 10:32 Ich weiß ja nicht, jedes mal wenn ich nen Brief von der Rente kriege in dem steht was ich wohl mal bekomme ist das einfach nur lächerlich.. und ich verdiene jetzt nicht so schlecht wie eine Pflegekraft etc.

Die Planungssicherheit bezieht sich dann wohl auf "Rente wird dir nicht reichen, üb schon mal das Pfandflaschensammeln".

Ich hätte lieber ein System welches mit etwas mehr Risiko agiert aber dafür auch eine Rente auszahlt mit der man zumindest einigermaßen leben kann.
Noch lieber wäre mir persönlich natürlich es komplett in die Selbstverantwortung zu nehmen die gesamte Rentenvorsorge, in Kombination mit anständiger Aufklärung ab Grundschule aber das ist natürlich unrealistisch.
Wie gesagt, das was du raus bekommst hängt maßgeblich von deinem Einkommen und der Beitragszeit ab. Ich bekomme den Brief ja auch noch regelmäßig, obwohl ich nicht mehr einzahle und von Flaschensammeln kann ich diesbezüglich eigentlich nicht sprechen. Es ist allerdings auch klar, dass die gesetzliche Rente als alleinige Säule nicht ausreichend ist für die Altersvorsorge. Das wird ja allerdings auch bereits seit Jahrzehnten gepredigt und muss dann (wie von dir gewünscht) individuell im Selbstverantwortung gemacht werden. Wie gut das klappt, ist dann Ansichtssache
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Jck
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Certa hat geschrieben: 29. Nov 2023, 10:26
Jck hat geschrieben: 29. Nov 2023, 10:21 [spoil]
Karl_Lagerfeld hat geschrieben: 29. Nov 2023, 10:10

Worin genau liegen die Vorteile unseres Systems? Nicht auf dem Papier, sondern ganz real?
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Norwegen, Schweden etc, alle setzen auf Kapitalmarkt orientierte Renten. Das System hat natuerlich Vor-und Nachteile, aber der Kapitalmarkt ist auch nicht mehr das was er mal zu Zeiten der "Broetchenkauf" Rente war.
Die Risiken am Kapitalmarkt sind nach wie vor vorhanden, siehe Großbritannien letztes Jahr. Hätte man dort nicht massiv eingegriffen, waren diverse Pensionsfonds baden gegangen und die Leute hätten ihre Altersversorgung verloren.
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Das streitet ja auch niemand ab das es Risiken gibt, hier muss ein gesunder Mittelweg zwischen Risiko und Absicherung gefunden werden. Und der kann halt nicht nur ueber die Privatrente gesteuert werden.
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